Allgemeine Informationen
Projektnummer |
6107303 |
Projekttitel laut Förderbescheid |
Erhöhung der Energieeffizienz von Turbomaschinen in Kraftwerksanlagen durch innovative Lagerkonzepte |
Akronym |
Kraftwerkslabor II |
Projektlaufzeit |
05.09.2011 - 31.03.2015 |
Forschungsschwerpunkt |
Energie und Umwelt |
Zuordnung |
Kompetenzfeld |
Energie und Umwelt
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Themengebiet |
Mechatronische Systeme |
Grundeinheit |
Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik |
Inhaltliche Projektbeschreibung
Das Projekt ist Bestandteil des Zittauer Kraftwerkslabors. Es ordnet sich in die Forschung und Entwicklung innerhalb der Profillinie "Energie und Umwelt" der Hochschule Zittau/Görlitz ein.
Gegenstand des Projektes ist die Planung, Auslegung und Errichtung eines Großversuchs-standes zur Untersuchung von Magnetlagern einschließlich der dazu notwendigen Fangla-gerung unter extremen Prozess- und Umgebungsbedingungen. Dazu soll einerseits eine magnetgelagerte Kraftwerksmaschine mit Dampf und Kraftwerkschemie beaufschlagt werden. Andererseits ist die Errichtung eines Kleinversuchsstandes für den Betrieb unter Normalatmosphäre vorgesehen, mit dem Einzeleffekte untersucht werden können. Daran sollen auch Arbeiten auf den Gebieten Digitale Filter, Regelungstechnik und Diagnose durchgeführt werden. In der Projektlaufzeit sind erste Versuche mit dem Schwerpunkt Fanglagerkonstruktionen geplant.
Ergebnisse
Innerhalb der Projektierung wurde der Ort der Errichtung - eine Maschinenhalle der Stadtwerke Zittau GmbH - im Sinne des Ist-Zustandes erfasst. Die Aufstellung des Großversuchsstandes erfordert belastbare Fundamente. Die Tragfähigkeit wurde im Rahmen hochschulinterner Expertisen ermittelt. Parallel dazu wurde der Flächen- und elektrischer Leistungsbedarf des Versuchsstandes und der peripheren Anlagen abgeschätzt.
Die Erstellung des Pflichtenheftes erfordert die Festlegung zu realisierender Funktionen und Parameter. Diese Informationen wurden in einem Lastenheft vor dem Hintergrund zukünftiger Untersuchungsgegenstände zusammengefasst. Dieses sieht vor, einen weitestgehend modularen Versuchsaufbau zu realisieren. Dazu soll in den Gehäusen ausreichend Bauraum für Lager- und Sensoreinbauten vorgesehen werden. Die Wellenrotation soll hierbei mittels eines umrichtergespeisten Antriebes variabler Drehzahl erfolgen.