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Projektnummer | 61007307 |
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Projekttitel laut Förderbescheid | Energieeffiziente, ölfreie Lagerungen für Anwendungen in Turbomaschinen, Windrädern und Energiespeichern |
Akronym | TURBO |
Projektlaufzeit | 01.12.2015 - 30.06.2019 |
Forschungsschwerpunkt | Energie und Umwelt |
Projektkategorie | Forschung |
Grundeinheit | Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik |
Das Projekt ist Bestandteil des Zittauer Kraftwerkslabors (ZKWL).
Gesamtziel des Vorhabens ist die Steigerung der Energieeffizienz von Turbomaschinen durch die Erhöhung des Wirkungsgrades. Dabei wird das Ziel verfolgt, wissenschaftliche und technische Grundlagen zur Entwicklung geeigneter aktiver Magnetlagerungen für die Anwendung bei hohen Temperaturen und aggressiven Atmosphären zu erarbeiten. Dazu wurden die theoretischen Grundlagen für die Auslegung, Modellierung und Simulation. Mit einem vorhandenen Großversuchsstand ist es möglich, diese Lagerungen unter extremen Umgebungsbedingungen zu testen und Modelle zu validieren.
Die Bearbeitung des Projektes folgt in vier komplexen Aufgabenpaketen:
Im ersten Arbeitspaket wurde die Interaktion zwischen Rotor und Fanglager unter Berücksichtigung der physikalischen Zusammenhänge, insbesondere der Statik und Dynamik des Rotor-Fanglager-Kontaktes auf der Grundlage von Auslegungsrechnungen und Simulationsrechnungen analysiert. Dabei spielen besonders die sich bei Hochtemperaturanwendungen einstellenden Materialeigenschaften eine Rolle.
Für die Entwicklung der Modellwelt für die Auslegung und Simulation der aktiven Magnetlagerung und des Sensorsystems wurden die Auswirkungen der Temperaturänderung analysiert. Es wurden geeignete Materialien recherchiert welche für eine Anwendung in einer solchen Magnetlagerung in Frage kommen.
Im Arbeitspaket 4 wurde eine Systematik der Turbomaschinen erarbeitet und allgemeine applikationsspezifische Belastungen betrachtet. Hierbei werden interne und externe Kraftwirkungen und ihre Ursachen zunächst allgemein und im Weiteren für ausgewählte Applikationen vertieft. Anschließend erfolgt die Betrachtung statischer und dynamischer Kraftwirkungen für eine Kreiselpumpe, für Industriedampfturbinen und Verdichter sowie Windkraftanlagen. Dazu wurden für die Abschätzungen der Belastungen die notwendigen Gleichungen benannt. Im Anschluss wurden ausgewählte kraftwerksspezifische Störungen und Störfallszenarien während des Betriebes von Turbomaschinen beschrieben. Daraus resultierende veränderte Kraftwirkungen am Laufzeug müssen durch die Magnetlager erkannt und kompensiert werden.
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Zurück zur Übersicht22.12.2024 03:50:35