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BHKW-Einsatz als variable Spitzenlasterzeuger für das EEVN

Allgemeine Informationen

Projektnummer 62215202
Projekttitel laut Förderbescheid Entwicklung einer leittechnischen Funktion für die optimale Betriebsführung von BHKW als variable Spitzenlasterzeuger des EEVN; Optimalsteuerung von BHKW für elektrische Spitzenlast-Nutzung
Akronym BHKWs als variable Spitzenlasterzeuger
Projektlaufzeit 01.10.2013 - 30.11.2015
Forschungsschwerpunkt Energie und Umwelt
Projektkategorie Forschung
Grundeinheit Fakultät Elektrotechnik und Informatik

Inhaltliche Projektbeschreibung

Der BHKW-Einsatz als dynamische Leistungsreserve für die kurzfristige Stabilisierung eines EEVN muss sowohl die Anforderungen an die Wärmeversorgung wie auch eines Reservepotentials für die bei Abruf elektrischer Leistung anfallende Wärme berücksichtigen. Damit dies ökonomisch günstig realisierbar ist wird von einer Gesamtkostenbilanz ausgegangen, die über den für die Optimierung gültigen Beobachtungszeitraum in eine Kostenrechnung einfließt.                                                              Die aus einer entsprechenden methodischen Entwicklung abzuleitenden Algorithmen-Grundlage wird als Kern einer Software sowohl für die Lastplanung als auch die Einsatzvorgaben für die Komponenten einer Wärmeversorgungsanlage implementiert.                                                                                                Die Entwicklung einer Leitfunktion für die Produktisierung einer Leitgeräteform bzw. Ergänzungs-Funktion geht von einer Erfassung aller Kosteneinflüsse für alle bestehenden und bestellten Betriebsbedingungen und Versorgungsanforderungen aus und hat zum Ziel, sowohl die vom Betreiber verlangte Versorgung mit Elektro- und Wärmeenergie sicherzustellen als auch die vertraglich vereinbarte elektrische Reserveleistung vorzuhalten.

Das bisherige Fehlen dieser Funktionaltät einer optimalen automatisierten Betriebsführung begründet sich (wie in anderen technologischen Bereichen auch) vor allem mit der Schwierigkeit, diese optimierten Bedienhandlungen für unterschiedliche Betriebssituationen und technische Restriktionen in sicher funktionierende  Algorithmen umzusetzen.                                                                Mit dieser Entwicklung würde ein durchaus wichtiger Beitrag im Sinne der gesellschaftlichen Bemühungen um eine Neuausrichtung der Elektroenergieerzeugung (Energiewende) geleistet.

 

Ergebnisse

Die geforderte leittechnische Funktionalität wird in dem zum BHKW gelieferten Leitgerät zusätzlich implementiert, kann aber auch in einem externen PC installiert werden. Der Funktionsumfang impliziert eine Optimierung des BHKW-Betriebs unter Beachtung der durch Lastgänge programmierten Versorgungsanforderungen über eine bestimmte Zeitspanne, vorzugsweise einen Tag. Diese Optimierung unterstützt eine Gewinnmaximierung unter Beachtung der technologischen und technischen Randbedingungen. Eine solche für kleinere BHKW mit stabilisierender Netzeinbindung spezifische Leittechnik mit der erklärten Funktionalität ist am Markt noch nicht verfügbar und würde für das technische Ausstattungsniveau der von ATN eine deutliche Aufwertung bedeuten sowie die Vertriebschancen am Markt verbessern.

Weitere Daten

  • Ansprechpartner

    • Herr Prof. Christian Rähder (Projektleitung)
    • Herr Sascha Demuth
    • Herr Toni Urban
  • Fördermittelgeber

    • KF2510004WD3 - BMBF, AiF

      • BMBF
      • AiF
  • Finanzierung

    • 174.925,00 €

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