Menü
Projektnummer | 61707011 |
---|---|
Projekttitel laut Förderbescheid | Einsamkeit, soziale Verletzlichkeit und deren psychische Folgeerkrankungen unter Bedingungen von geistiger Behinderung – Das Williams-Beuren-Syndrom (WBS) als Schlüssel zum Verständnis für die Entwicklung des Konzeptes »Freundschaft«? |
Akronym | WBS und Freundschaft II - [SMWK-F (2019 - 2021)] |
Projektlaufzeit | 01.04.2019 - 31.12.2021 |
Forschungsschwerpunkt | Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft |
Projektkategorie | Forschung |
Zuordnung | |
Kompetenzfeld | Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft |
Grundeinheit | Institut für Transformation, Wohnen und soziale Raumentwicklung |
Projektwebseite | https://trawos.hszg.de/projekte-publikationen/aktuelle-projekte/wbs-und-freundschaft-ii |
Freundschaften sind eine besondere Form von sozialen Beziehungen. Allgemein ist die Bedeutung von Freundschaften für Lebensqualität, sozialen Status und Gesundheitszustand durch sozialmedizinische, psychologische und soziologische Forschung umfänglich bestätigt (Hojjat u.a. 2017; Schobin u.a. 2016). Das Phänomen Freundschaft kann erforscht werden, in dem (a) die Quantität und Qualität von Freundschaftspraktiken und/oder (b) das zugrundeliegende Konzept von Freundschaft analysiert werden. Die bisher wenigen Studien über das WBS verweisen auf eine vergleichsweise geringe Lebensqualität, Probleme bei der sozialen Kognition, wenig Wissen über das Konzept Freundschaft und Schwierigkeiten beim Aufbau und Aufrechterhalten von Beziehungen zu Gleichaltrigen. (Davies u.a. 1997; Elison u.a. 2010; Fisher u.a. 2017; Sullivan u.a. 2003). Unklar ist bisher, warum Jugendliche und Erwachsene mit WBS in ihrem Verständnis von Freundschaft auf kindlichen Stufen „hängenzubleiben“ scheinen und welcher Aspekt von sozialer Kognition hierfür ursächlich sein könnte. Wenn dieses Rätsel gelöst werden könnte, würde das WBS einen Schlüssel zum besseren Verständnis für die Entwicklung von Freundschaften geben können.
Das Forschungsvorlaufprojekt hat folgende Ziele:
Zurück zur Übersicht21.11.2024 11:30:20