Allgemeine Informationen
Projektnummer |
61007013 |
Projekttitel laut Förderbescheid |
Methodische Untersuchungen zum Minderungspotenzial der gasförmigen Quecksilberemission von Braunkohlekraftwerken durch optimierte Betriebsführung |
Akronym |
Methodische Untersuchungen zum Minderungspotenzial der gasförmigen Quecksilberemission von Braunkohl |
Projektlaufzeit |
01.04.2017 - 31.12.2019 |
Forschungsschwerpunkt |
Energie und Umwelt |
Projektkategorie |
Forschung |
Grundeinheit |
Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik |
Inhaltliche Projektbeschreibung
In den kommenden Jahren müssen die Betreiber von Kohlekraftwerken auf verschärfte Grenzwerte für die Quecksilberemission reagieren und Lösungen finden, die wirtschaftlich vertretbar sind. In der Hochtemperaturzone der Feuerung wird alles Quecksilber (Hg) gasförmig als elementares Hg freigesetzt. Entscheidend ist, wieviel elementares Hg im Rauchgastrakt bis zu den Abscheideeinrichtungen (Filter, Wäscher) oxydiert werden kann. Nur dieses ionische Hg kann in der Rauchgasreinigung ausgeschleust werden. Während in Steinkohlekraftwerken der Katalysator die Oxidation unterstützt, gehört diese Komponente in Braunkohlekraftwerken nicht zur Ausrüstung. Das Projekt zeigt für die spezifischen Brennstoffqualitäten der Niederlausitzer Braunkohle Möglichkeiten auf, wie durch Betriebsführung, Brennstoffeigenschaften und Dosierung von Zusatzstoffen eine wirtschaftliche Lösung gefunden werden kann.