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Projektnummer | P211011 |
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Projekttitel laut Förderbescheid | Webbasiertes Autorensystem |
Akronym | WebAuto |
Projektlaufzeit | 01.01.2016 - 31.12.2016 |
Forschungsschwerpunkt | Sonstiges |
Projektkategorie | Transfer |
Grundeinheit | Zentrum für E-Learning |
Projektwebseite | https://www.hszg.de/zfe/projekte/abgeschlossene-projekte/webauto.html |
Auch wenn das Thema E-Learning seit Jahren an Hochschulen thematisiert wird und auch z.B. bei Lernmanagementsystemen eine deutliche Zunahme (z.B. OPAL) zu verzeichnen ist, so muss doch gleichzeitig feststellen werden, dass in den meisten Fällen E-Learning gleichzusetzen ist, mit der Online-Verteilung von Studiendokumenten. Die Entwicklung von interaktiven Online-Lehr-/Lernangeboten ist dagegen immer noch die Ausnahme. Wesentliche Gründe sind auf Seite der Lehrenden die fehlenden technischen und didaktischen Kompetenzen, die benötigt werden, um Online-Angebote zu realisieren. Hinzu kommt der nicht unbeträchtliche Aufwand, der notwendig ist, um z.B. aus einem Vorlesungsskript ein Online-Angebot zu erstellen. Dies erfordert durchaus umfangreiche technische Vorkenntnisse, die insbesondere Vertreter weniger technikaffiner Studiengänge nur in geringem Maße aufweisen.
Das Ziel des vorliegenden Projektantrages ist eine Anpassung des Grundkonzeptes des von Prof. Körndle (Narciss & Körndle, 1999) an der TU Dresden entwickelte "Studierplatz 2000" an die heutigen Anforderungen sowie eine weitere Vereinfachung des Workflows. Mit dem Studierplatz 2000 war es möglich Dokumente, Vorlesungsskripte, Folien etc. in einem Standardaustauschformat zu speichern und anschließend mit Hilfe eines Compilers zu übersetzen. Das Ergebnis war eine vollständige Online-Lernumgebung inkl. Annotationsfunktion, Ablagen etc.
Auch zukünftig soll weiterhin der für den Autor gewohnte Texteditor (z. B. Word, Open Office) genutzt werden. Der Compiler soll aber nicht mehr ein Stand-Alone-Client sondern in OPAL integriert werden, was sowohl eine lokale Installation überflüssig macht als auch die Pflege und Wartung deutlich vereinfacht. Hinzu kommt, dass für den Autor die Erstellung eines Kurses Teil des OPAL-Workflows wird. Der Compiler soll als Endprodukt ein Standardpaket (z.B. SCORM oder IMS CP) erzeugen, das dann direkt in OPAL oder auch in andere Lernplattformen eingebunden werden kann, die diese offenen Standardformate unterstützen. Im Rahmen des Projektes gilt es alle Grundlagen zu schaffen, die für eine konkrete und zeitnahe nachfolgende Umsetzung eines Compilers erforderlich sind.
Zurück zur Übersicht21.11.2024 13:36:25