Allgemeine Informationen
Projektnummer |
61005217 |
Projekttitel laut Förderbescheid |
Entwicklung und Ersterprobung eines Vakuum Flüssigeiserzeugers |
Akronym |
AQVA HEAT I |
Projektlaufzeit |
01.03.2021 - 30.11.2022 |
Forschungsschwerpunkt |
Energie und Umwelt |
Projektkategorie |
Forschung |
Zuordnung |
Kompetenzfeld |
Energie und Umwelt
Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft
Wissens- und Technologietransfer in die Region
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Themengebiet |
Energiekonzepte, Effizienztechnologien, |
Grundeinheit |
Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik |
Inhaltliche Projektbeschreibung
Die mit dem Projekt verbundenen Zielstellungen reichen von der Beantwortung punktueller Forschungs- & Entwicklungsfragen bis hin zur Kurzzeiterprobung / -demonstration des modifizierten Vakuum-Flüssigeiserzeugers und notwendiger Zusatzkomponenten an einem realen Fließgewässer. Das Projekt ist als erster Teil des Großprojektes AQVA HEAT anzusehen, bei dem mit verschiedenen Partnern ein Gesamtsystem zur thermischen Gewässernutzung auf Basis natürlicher Kältemittel entwickelt und in einer Realumgebung (Einbindung in ein Fernwärmenetz) ganzjährig erprobt werden soll. Ausgehend von den erfolgreichen Entwicklungen zur Anwendung von Vakuum-Flüssigeis im Bereich der „Kältespeicherung“ (Power-to-Cold) soll nunmehr die Anwendung (Kopplung) der Anlagentechnik im „stofflichen“ Zusammenspiel mit einem realen Gewässer zunächst im Rahmen eines Kurzzeitfunktionsnachweises demonstriert werden. Die notwendige Bearbeitung übergreifender Fragestellungen zur gewässerökologischen Verträglichkeit und zum Genehmigungsprozess vervollständigen die Untersuchungsziele. Im Folgenden sind die wichtigsten allgemeinen Projektziele zusammengefasst:
- Entwicklung und Umsetzung eines prozesssicheren Verdampferkonzeptes zur Teilvereisung von additivfreiem Wasser (Süßwasser, Oberflächenwasser)
-Entwicklung und Systemintegration notwendiger Zusatzkomponenten einschließlich eines verfahrensspezifischen Entnahmebauwerks
- Erstnachweis der technischen Umsetzbarkeit im Rahmen einer dreimonatigen Kurzzeitdemonstration
- Kooperativer Durchlauf eines Genehmigungsprozesses an einem realen Beispiel
- Erarbeitung von Grundlagen zur gewässerökologischen Unbedenklichkeit sowie Bewertung von Risiken
Projektübergreifende Zielstellungen und Effekte (→ Gesamtvorhaben)
- Wirksame Öffentlichkeitsarbeit und gemeinsamer Auftritt als Verbund (Publikationen / Vor-träge, Einbindung in die Lehre, Workshop mit öffentlichen Vertretern, etc.)
- Aufzeigen eines Systemansatzes zur künftigen Dekarbonisierung von Versorgungssystemen
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit (Industrie / Versorgungsunternehmen / Forschung / Be-hörden) und nachhaltige Bündelung regionaler Kompetenzen
- Aufbau einer Forschungskooperation auf dem Gebiet „Wasser als Kältemittel“ / Wärme- und Kälteversorgung / komplexe Energiesysteme
- Schaffung eines neuen regionalen Kompetenzfeldes und Vorbereitung weiterer Nutzungs-ansätze / Industrialisierungsmaßnahmen (u.a. Entwicklung und Aufbau eines Start-Up‘s)