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Projektnummer | 61007020 |
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Projekttitel laut Förderbescheid | Entwicklung eines Software-Tools zur Anwendung von Künstlicher Intelligenz |
Akronym | SoToKi |
Projektlaufzeit | 01.01.2020 - 31.12.2021 |
Forschungsschwerpunkt | Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft |
Projektkategorie | Forschung |
Zuordnung | |
Kompetenzfeld | Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft |
Themengebiet | Prozesstechnik/Automatisierung |
Grundeinheit | Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik |
Die Künstliche Intelligenz (KI) mit deren wesentlichen Teilgebieten Soft-Computing/Maschinelles Lernen und Kognitive Systeme hat in den letzten Jahren durch die exponentielle Zunahme der Leistungsfähigkeit von Rechentechnik eine neue, entscheidende Entwicklungsstufe erreicht und wird als Querschnittstechnologie mittelfristig in alle Lebensbereiche (z.B. Mobilität, Energie, Produktion, Finanzen, Gesundheit, Landwirtschaft, Recht, Medien, Militärwesen) in vielfältiger Weise vordringen. Zukünftig werden die Regionen und Länder sowie Unternehmen wirtschaftlich besonders erfolgreich sein, die die Kompetenzen in diesem Bereich maßgeblich vorantreiben, die Standards zum Umgang mit KI setzen und die damit einhergehenden Risiken beherrschen. Aus diesem Grund wurde 2018 von der Bundesregierung ein umfängliches Papier zur nationalen Strategie für Künstliche Intelligenz entworfen, in welcher Staat, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung dazu aufgefordert werden, sich den Chancen von KI aber auch deren Gefahren zu stellen.
Ein entscheidender Faktor zur Beherrschung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz ist die Kompetenz zu deren Programmierung sowie Implementierung in physische und cyberphysische Systeme. Umfangreiche kommerzielle oder lizenzfreie Software-Tools mit einer einfachen Umsetzung von KI-Methoden, z. B. mittels einer grafischen Benutzeroberfläche, sind nach aktuellem Stand von Wissenschaft und Technik nur begrenzt verfügbar. Eine umfassende Programmierung sowie Implementierung lässt sich aktuell zum großen Teil einzig durch die Beherrschung von diversen Programmiersprachen realisieren, wodurch nur ein relativ kleiner, spezialisierter Personenkreis den Umgang mit KI beherrscht und dies einen größeren Wissenstransfer sowie daraus resultierend eine hohe Potentialaus- und Wertschöpfung durch Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft verhindert.
Das globale Ziel des angestrebten Vorhabens ist die Entwicklung eines Software-Tools zur vereinfachten Erstellung, Bewertung und Implementierung von Methoden der Künstlichen Intelligenz.
Die Projektergebnisse werden einen entscheidenden Beitrag zur Erhöhung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit im Bereich der Künstlichen Intelligenz leisten. Darüber hinaus leistet das Vorhaben einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der nationalen Strategie für Künstliche Intelligenz der Bundesregierung und wird dadurch die Drittmittelfähigkeit des Antragstellers wesentlich stärken. Weiterhin bildet das Vorhaben die Basis für zukünftige F&E-Kooperationen mit regionalen sowie überregionalen Unternehmen und Einrichtungen in den Bereichen Automatisierung, Industrie 4.0 und Datenanalyse, wodurch ein aktiver Wissenstransfer stattfinden wird.
Durch die Entwicklung des Software-Tools wird eine Basis dafür geschaffen, das Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik sowie die Hochschule Zittau/Görlitz zu einem Kompetenzzentrum für angewandte Künstliche Intelligenz zu entwickeln und langfristig zu etablieren.
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Zurück zur Übersicht21.11.2024 13:33:55