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Projektnummer | 61007025 |
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Projekttitel laut Förderbescheid | Entwicklung eines industriellen Bildverarbeitungssystems für kollaborationsfähige Roboter (LENORE) |
Akronym | LENORE |
Projektlaufzeit | 01.08.2020 - 31.07.2021 |
Forschungsschwerpunkt | Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft |
Projektkategorie | Forschung |
Zuordnung | |
Kompetenzfeld | Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft |
Themengebiet | Prozesstechnik/Automatisierung |
Grundeinheit | Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik |
Im avisierten Vorhaben wird mit der Entwicklung eines industriellen Bildverarbeitungssystems für kollaborationsfähige Roboter eine wesentliche Schlüsseltechnologie für die Industrie 4.0 bearbeitet. Die industrielle Bildverarbeitung basiert auf der Analyse von Bildern. Dabei wird u.a. die Position (x, y und Winkel) eines oder mehrerer Objekte bestimmt. Bei der Lokalisierung von Objekten kommt es zu verschiedenen Herausforderungen, wie beispielsweise Abweichungen von der Art (unscharf, dunkler, nichtlinear usw.) oder Präsentation (höher, schmaler, länger usw.) des Objektes. Bei der Bildverarbeitung wird in 1D, 2D sowie 3D unterschieden.
Das avisierte Vorhaben gliedert sich in das laufende SMWK-Projekt „Grundlagenanalyse zum Einsatz moderner Methoden der Kommunikationstechnologie im Bereich Industrie 4.0“ ein. In diesem Projekt werden u.a. die mögliche Einbindung eines kollaborationsfähigen Roboters als Industrie 4.0-Komponente und die dazugehörigen Kommunikationstechnologien (beispielsweise OPC UA) demonstriert. Des Weiteren bestehen derzeit Kooperationen zu regionalen Unternehmen, die entsprechend der inhaltlichen Ausrichtung des Projektes ausgebaut werden sollen.
Das Vorhaben steigert durch die Realisierung einer Robot-Vision Anwendung die grundlegende Wissensbasis im Bereich der industriellen Bildverarbeitung und trägt somit zur Erhöhung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit bei. Die wissenschaftliche Basis im Bereich der industriellen Bildverarbeitung ermöglicht es in zukünftigen F&E-Kooperationen mit regionalen Unternehmen (vor allem KMU) zusammenzuarbeiten. Durch die Umsetzung einer geplanten Robot-Vision-Anwendung wird eine vertiefte Wissensbasis geschaffen, mit welcher aktiv regionalen Unternehmen beim Transformationsprozess hin zu wettbewerbsstarken und modernen Unternehmen geholfen wird. Durch die geschaffene Wissensbasis in der industriellen Bildverarbeitung wird auf einfacher und verständlicher Ebene ein aktiver Wissenstransfer in der Lehre sowie Wirtschaft durchgeführt.
Die Umsetzung einer Robot-Vision-Anwendung soll weitestgehend mit Open-Source-Software und einer einfachen Entwicklungsplattform, wie beispielsweise Raspberry Pi 4 B, erfolgen. Als Bildverarbeitungssystem wird eine Tiefenkamera, wie beispielsweise Intel RealSense Depth Camera, verwendet. Zusätzlich wird eine geeignete Beleuchtung zur Gewährleistung von konstanten Lichtverhältnissen des Systems benötigt.
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Zurück zur Übersicht21.11.2024 13:34:28