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Umsetzung von Qualitätskonzepten in der Forschung

Allgemeine Informationen

Projektnummer 63207008
Projekttitel laut Förderbescheid Umsetzung von Qualitätskonzepten in der Forschung
Akronym QMF
Projektlaufzeit 01.01.2015 - 31.12.2016
Forschungsschwerpunkt Energie und Umwelt
Projektkategorie Transfer
Zuordnung
Kompetenzfeld Wissens- und Technologietransfer in die Region
Themengebiet Qualitätssicherung in der Forschung
Grundeinheit Zentrum für Wissens- und Technologietransfer
Projektwebseite https://www.hszg.de/forschung/beratung-und-service/qualitaetssicherung.html

Inhaltliche Projektbeschreibung

Qualitätsmanagement in der Forschung an den sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften

Das Sächsische Hochschulfreiheitsgesetz verpflichtet die Hochschulen dazu, ihre Leistungen in Forschung, Lehre und Weiterbildung sowie bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Erfüllung des Gleichstellungsauftrags regelmäßig zu bewerten. Darüber hinaus haben sie ein „System zur Sicherung der Qualität ihrer Arbeit“ einzurichten. (§ 9 SächsHSFG i. d. F. v. 1.1.2012).

An den Hochschulen wurde eine Reihe von Maßnahmen zur Qualitätssicherung eingeführt. Diese Maßnahmen konzentrierten sich jedoch aufgrund der höheren Priorität vor allem auf den Bereich der Lehre. Auf dem Gebiet der Forschung bestanden zwar einzelne Ansätze, allerdings fehlte es bislang an integrierten, spürbar steuernden Qualitätsmanagementsystemen, die für ähnlich strukturierte Hochschulen alle wichtigen Leistungsprozesse und alle wesentlichen Qualitätsdimensionen umfassen und dennoch den bürokratischen Aufwand auf ein Mindestmaß reduzieren.

Das Ziel des gemeinsamen Projekts der sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften besteht darin, die Struktur von Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der Forschung zu analysieren und Grundlagen für eine Weiterentwicklung von Qualitätssicherung bzw. -management in der Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zu schaffen. Gemeinsam werden Standards, Methoden und Prozessmodelle erarbeitet, die zu mehr Transparenz und höherer Qualität in der Vorbereitung, Durchführung und Vermarktung von Forschung und Entwicklung führen und dadurch die Erfolgsquote beim Einwerben von Drittmitteln aus Wirtschaft, Bund und EU erhöhen. Damit wird eine Grundlage geschaffen, die Qualität der Forschung insgesamt auf ein höheres Niveau zu heben und an den Hochschulen verbesserte Rahmenbedingungen für die Forschung zu entwickeln.

In diesem Zusammenhang befasst sich das QM-F-Team derzeit mit Aufgabengebieten aus strategischen und gemeinsamen operativen Aufgabenbereichen.

Im strategischen Handlungsbereich ergeben sich folgende Arbeitsaufgaben:

  • Ausbau und Optimierung bisher vorhandener Strukturen zur Qualitätssicherung in der Forschung
  • Identifikation von vorhandenen und sich zukünftig ergebenden Schnittstellen mit anderen Systemen zur Hochschulsteuerung (Campusmanagementsystem (CMS), Risikomanagement, Dokumentenmanagement, Enterprise Resource Planning (ERP))
  • Überführung der Ergebnisse in nachhaltige Prozess- und Organisationsstrukturen
  • Weiterführung QM-Zirkel und Wissensaustausch mit anderen Hochschulen/Erfahrungsträgern, auch unter Einbeziehung des europäischen Auslands 
  • Etablierung des Forschungs-QM als eigenständige Säule  innerhalb  eines künftigen integrierten QM-Systems mit Lehre und Verwaltung

Die gemeinsamen operationellen Aufgaben umfassen folgende Arbeitsbereiche:

  • Verbesserung des Services für Forschende und der Forschungskommunikation nach innen und außen durch
    • Forschungsinformationssysteme
    • Forschungsmarketing,
    • Forschungsnetzwerke
  • Entwicklung und Implementierung von organisatorischen und strukturellen Verbesserungen sowie Gestaltung effizienter Abläufe und die Festschreibung in Prozessen und dazugehörigen Dokumenten
    • Entwicklung von Prozesslandschaften
    • QM- Dokumentation
    • Drittmittelportal
  • Analyse und Bewertung der Forschungsleistungen über Kennzahlen – Entwicklung der Kennzahlen in Anlehnung an den Kerndatensatz des Wissenschaftsrates
  • Evaluierung implementierter Maßnahmen im Hinblick auf den kontinuierlichen Verbesserungsprozess

Am Projekt sind alle fünf staatlichen sächsischen HAW beteiligt: die HTW Dresden, die HTWK Leipzig, die Hochschule Mittweida, die HSZG und die Westsächsische Hochschule Zwickau. Die Projektkoordination liegt bei der Hochschule Zittau/Görlitz.

Weitere Daten

  • Ansprechpartner

    • Herr Prof. Tobias Zschunke (Projektleitung)
    • Frau Christina Bürger
    • Herr Lutz Haberland
    • Frau Sabine Scholz
    • Frau Dr. Patricia Stange
  • Fördermittelgeber

    • 4-7531.60/66/2-2014 - SMWK

      • SMWK
  • Finanzierung

    • 120.000,00 €
  • Kooperationen mit externen Partnern

    • Hochschule Mittweida
    • Westsächsische Hochschule Zwickau

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