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Simulationsmodell Regionalentwicklung

Allgemeine Informationen

Projektnummer 62817001
Projekttitel laut Förderbescheid Entwicklung eines Simulationsmodells für Szenarien der Regionalentwicklung auf Grundlage fallbezogener Analysen von Prozessabläufen in Abhängigkeit definierter Einflussgrößen im Landkreis Görlitz
Akronym Simulationsmodell Regionalentwicklung
Projektlaufzeit 18.02.2013 - 31.12.2014
Grundeinheit Fakultät Management- und Kulturwissenschaften

Inhaltliche Projektbeschreibung

Seit 2009 begleitet die Hochschule die Strategieentwicklung des Landkreises Görlitz und untersucht anhand von definierten Faktoren der Regionalentwicklung im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte mögliche Einflussfaktoren auf den gesellschaftlichen Transformationsprozess.
Auf Grundlage von elf Faktoren für Regionalentwicklungsprozesse unter Transformationsbedingungen in strukturschwachen ländlichen Räumen und bezugnehmend auf die strategischen Schwerpunkte der Kreisentwicklungsstrategie im Landkreis Görlitz erfolgte im Rahmen des o.g. Projektes eine Auswahl praxisrelevanter Anwendungsfelder:

  • Beteiligungsqualität, d.h. die Einbeziehung und Akzeptanz  der Bürgergesellschaft im Rahmen von Beteiligungskonzepten,
  • Akteurskonstellationen in der Zusammenarbeit zwischen Administration, Gemeinwesen, Politik und Wirtschaft;
  • Politische und administrative Rahmenbedingungen;
  • Innovationspotenziale als  Kompetenzpool und Entstehungsbedingungen für gesellschaftlichen Wandel;
  • Transformationsraum Region als Identifikationsebene für gesellschaftliche Steuerungsprozesse.

Zielstellung des Projektes war die Analyse von Entwicklungschancen als auch zentraler Entwicklungshemmnisse im Landkreis Görlitz sowie Ableitung von Anpassungsmöglichkeiten kommunaler Steuerungsmodelle an aktuelle gesellschaftliche Veränderungsprozesse am Beispiel der Entwicklung eines Bürgerbeteiligungskonzeptes.

Vorgehensweise:

  • Ermittlung bereits vorhandener und in der Praxis erprobter Beteiligungsformate.
  • Aufbereitung wissenschaftstheoretische Grundlagen zu politischen Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozessen einer Informationsgesellschaft im digitalen Zeitalter.
  • Expertenaustausch im Rahmen der Novembertagung mit dem Beauftragten für „Liquid Friesland“ als erste Onlineplattform für Bürgerbeteiligung in Deutschland.
  • Erhebung zur internetbasierten Informationspraxis seitens des Landkreises und des Kreistages.
  • Auswertung 17 qualitativer Interviews mit politischen Vertretern und Mitarbeitern des Landkreises zur Einschätzung bisheriger Bürgerbeteiligungsinstrumente und den Potenzialen internetbasierter Bürgerpartizipation in der politischen Praxis im Landkreis Görlitz.

Im Ergebnis konnten Qualitätsfaktoren für Bürgerbeteiligungsprozesse auf kommunaler Ebene qualifiziert werden, es erfolgte eine Prüfung der Übertragbarkeit von internetbasierten Beteiligungsinstrumenten (Liquid Feedback) auf deren Grundlage ein Konzept für mehr Bürgerbeteiligung entwickelt wurde mit Ableitung von Handlungsempfehlungen und konkreten Maßnahmen für politische und administrative Steuerung durch den Kreistag und die Kreisverwaltung.

Publikationen:

Weitere Daten

  • Ansprechpartner

    • Frau Prof. Ute Pflicke (Projektleitung)
    • Frau Katrin Treffkorn
  • Fördermittelgeber

    • 4-7531.50/1139/2 - SMWK 2013/2014

      • SMWK
  • Finanzierung

    • 40.326,80 €
  • Kooperationen mit externen Partnern

    • Amt für Kreisentwicklung des Landkreises Görlitz

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