Allgemeine Informationen
Projektnummer |
62136001 |
Projekttitel laut Förderbescheid |
Wärme- und strömungstechnische Charakterisierung eines hybriden thermischen Speichers |
Akronym |
Charaterisierung eines hybriden Thermischen Speichers |
Projektlaufzeit |
17.07.2018 - 17.08.2018 |
Forschungsschwerpunkt |
Energie und Umwelt |
Projektkategorie |
Forschung |
Zuordnung |
Kompetenzfeld |
Energie und Umwelt
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Themengebiet |
Latentwärmespeicher |
Grundeinheit |
Fakultät Maschinenwesen |
Inhaltliche Projektbeschreibung
Die Firma PECEM aus Bautzen entwickelt hybride Wärmespeicher, die die Vorteile der sensiblen Wärmespeicherung (Warmwasser) mit denen der latenten (PCM ... Phasenwechselmaterialien) kombinieren. In den Speichern sind mit PCM (Salzhydrat, latenter Speicheranteil) gefüllte Kunststoffplatten angeordnet, die von Wasser umströmzt werden, welches als Wärmeträger und Speichermedium (sensibler Speicheranteil) fungiert. Auf diese Art lassen sich die Speicherparameter Leistung und Wärmeinhalt in idealer Weise für unterschiedliche Anwendungen optimieren.
Ein konkreter Hybridwärmespeicher vom Typ cube80 (PCM = Salzhydrat mit rund 58 °C Schmelztemperatur) wurde mittels des Wärmespeicherversuchsstandes im Zittauer Kraftwerkslabor wärme- und strömungstechnisch charakterisiert. Dazu erfolgten die definierte Be- und Entladung des Speichers mit konstanten Vorlauftemperaturen. Aus den Messungen wurden die wichtigsten Speicherkenngrößen bestimmt.
Ergebnisse
Aus der Messung des Wassermassestromes sowie der Vor- und Rücklauftemperaturen wird die Momentanleistung der Speichers berechnet. Mit Hilfe der Messzeiten können daraus die kumuliert gespeicherte Wärmemenge (Wärmeinhalt) und die mittlere Leistung bestimmt werden. Der Vergleich zwischen Be- und Entladevorgang liefert Informationen bezüglich der aufgetretenen Wärmeverluste (Lade- und Bereitschaftsverluste) und damit zum energetischen Wirkungsgrad des Speichervorganges.
Aus den Messdaten hat sich gezeigt, dass sowohl Wärmeinhalt als auch Wärmeleistung des Speichers den Erwartungen entsprechen, die Wärmedämmung muss jedoch zur Minimierung der Verluste weiter optimiert werden.