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Machbarkeitsstudie für die Gemeinde Nebelschütz als Modellgemeinde für eine enkeltaugliche Energieversorgung

Allgemeine Informationen

Projektnummer 62137014
Projekttitel laut Förderbescheid Machbarkeitsstudie für die Gemeinde Nebelschütz als Modellgemeinde für eine enkeltaugliche Energieversorgung
Akronym GEKN
Projektlaufzeit 02.08.2021 - 31.03.2023
Forschungsschwerpunkt Energie und Umwelt
Projektkategorie Forschung
Zuordnung
Kompetenzfeld Energie und Umwelt
Grundeinheit Fakultät Maschinenwesen
Projektwebseite https://f-m.hszg.de/kooperation/forschung/forschungsprojekte/gemeindeenergiekonzept-nebelschuetz

Inhaltliche Projektbeschreibung

Die zentrale Zielsetzung des Vorhabens besteht im Ausbau der regenerativen Energieerzeugung durch Photovoltaik und Kleinwindenergieanlage in Verbindung mit einer möglichst effizienten und wirtschaftlichen Nutzung der erzeugten Elektroenergie innerhalb der Gemeinde.

Dafür ist zunächst die Erfassung der elektrischen Erzeuger- und Verbrauchsdaten hinsichtlich ihres zeitlichen Verlaufes erforderlich woraus sich durch die Verschneidung der Daten Verschiebungspotentiale zwischen Produktion und Bedarf ableiten lassen.
Aus den ermittelten Potentialen werden die erforderlichen Leistungen und Kapazitäten der Energiespeicher anhand des aktuellen Bedarfs abgeleitet. Der Speicherbedarf wird im Weiteren hinsichtlich der geplanten Entwicklung der EE-Erzeugerkapazitäten prognostiziert.

Durch die Festlegung unterschiedlicher Szenarien für die Entwicklung der Erzeuger und Verbraucherkapazitäten und der Betrachtung diverser Speichertechnologien für den Lastausgleich, werden Empfehlungen für die Entwicklung eines nachhaltigen Energiekonzeptes für die Gemeinde Nebelschütz abgeleitet.

Um die Wirtschaftlichkeit der Anlagen weiter zu erhöhen sind netzparallel eingebundene Energiespeicher vorgesehen.
Das Vorhaben beinhaltet die folgenden Einzelzielsetzungen:

  1. Charakteristika der Erzeuger- und Verbraucherstrukturen innerhalb des betrachteten Bilanzkreises der Gemeinde Nebelschütz
  2. Ableitung der Ausbaupotentiale für die zukünftige Entwicklung von Photovoltaik und Windenergieanlagen innerhalb der Gemeinde Nebelschütz sowie Darstellung der der EE-Erzeugerstrukturen und Energiemengen
  3. Szenariobetrachtung der Entwicklungspotentiale der Verbraucherstrukturen, abhängig von der Entwicklung der EE-Erzeugung, mit dem priorisierten Ziel der direkten Eigenstromnutzung (regionale Vermarktung, Steigerung des Eigenstromverbrauch durch Speichereinsatz und Lastverschiebung, Speichereinsatz durch Elektrolyse und Rückverstromung BHKW, Steigerung der thermischen Stromnutzung bspw. durch Wärmepumpen)
  4. Ableitung eines Best Case Szenario für ein nachhaltiges Energiekonzept mit Umsetzungsempfehlungen
  5. Empfehlung der Skalierung auf geeignete Modellkommunen
  6. Erstellung eines Förderantrages zur Umsetzung erster Maßnahmen des Energiekonzeptes


 

Ergebnisse

Dieses Projekt lieferte ein umfassendes kommunales Energiekonzept für Nebelschütz. Kernstück ist eine detaillierte Analyse der lokalen Erzeuger- und Verbraucherstrukturen, die die Basis für die Ermittlung von Ausbaupotenzialen für erneuerbare Energien bildete. Durch Szenariobetrachtungen wurden Potenziale zur Eigenstromnutzung, Speicherung und Lastverschiebung aufgezeigt, inklusive innovativer Speicherkonzepte. Daraus resultierte ein Best-Case-Szenario mit konkreten Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Energieversorgung. Das entwickelte Energiekonzept dient als fundierte Grundlage für die kommunale Wärmeplanung und ermöglicht lokalen Akteuren die gezielte Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen. Zudem wurden Skalierungsmöglichkeiten für andere Gemeinden abgeleitet.

Weitere Daten

  • Ansprechpartner

    • Herr Prof. Karel Frana
    • Herr Martin Sünder
  • Fördermittelgeber

    • 100595888 - SMEKUL/ SAB

  • Finanzierung

    • 179.820,00 €

Zurück zur Übersicht23.04.2025 00:21:00

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