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Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung der Braunkohleregionen im Strukturwandel (11/2019-10/2021)

Allgemeine Informationen

Projektnummer 61708006
Projekttitel laut Förderbescheid NaReSt
Projektlaufzeit 01.11.2019 - 30.11.2021
Forschungsschwerpunkt Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft
Projektkategorie Forschung
Zuordnung
Kompetenzfeld Energie und Umwelt
Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft
Grundeinheit Institut für Transformation, Wohnen und soziale Raumentwicklung
Projektwebseite https://trawos.hszg.de/projekte-publikationen/aktuelle-projekte/nachhaltige-regionalentwicklung-im-strukturwandel

Inhaltliche Projektbeschreibung

Hintergrund

Den Braunkohleregionen in Deutschland steht ein (neuerlicher) Strukturwandel bevor, nicht ausgelöst durch versiegende Lagerstätten oder ökonomische und technische Gegebenheiten, sondern durch eine normative Entscheidung der Politik, um das Klima und damit die Menschheit vor den katastrophalen Auswirkungen einer ungebremsten globalen Erwärmung zu schützen. Aus diesem bewussten Eingriff der Politik ergibt sich eine besondere Verpflichtung des Staates zur Unterstützung der Braunkohleregionen.

Dabei ist der Strukturwandel in den Kohleregionen ein zwar aktuell wichtiges, aber sicher nur ein erstes Beispiel einer durch die Klimapolitik voranzubringenden Transformation. Die Verpflichtung des Pariser Klimaabkommens führt dazu, dass tiefgreifende Veränderungen in vielen anderen Branchen und Regionen anstehen und unvermeidbar sind.

Forschungsprojekt

Vor diesem Hintergrund ergeben sich für die Strukturpolitik und insbesondere die Strukturförderung neue Anforderungen und Ansprüche an ihre Wirkung und Gestaltung. Wie kann es gelingen die kommunale Entwicklung so zu fördern, dass die Ziele der Agenda 2030 adressiert werden? Wie können Zielkonflikte aufgelöst werden? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Strukturpolitik und der globalen Nachhaltigkeitsagenda? Wie können Synergien zwischen Strukturpolitik und Nachhaltiger Entwicklung gezielt erschlossen werden?

Im Projekt werden vergangene Strukturwandelprozesse und korrespondierende Förderprogramme sowie best practise Beispiele der Gegenwart analysiert. Des Weiteren werden die damals und heute wirkenden Akteure in Strukturwandelprozessen betrachtet, deren Beziehungen und Interaktionen analysiert. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für die vom Strukturwandel betroffenen Kommunen abgeleitet und mit Akteuren der jeweiligen Regionen geprüft und weiterentwickelt.

 

Weitere Daten

  • Ansprechpartner

    • Herr Prof. Raj Kollmorgen (Projektleitung)
    • Frau Annekathrin Kluttig
    • Herr Markus Will
  • Fördermittelgeber

    • Wuppertal Institut

  • Finanzierung

    • 34.850,90 €

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