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Projektnummer | 61707013 |
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Projekttitel laut Förderbescheid | Regionssensible Integrationskultur in Ostsachsen -Erkundung, Erprobung, Gestaltung |
Akronym | Religionssensible Integrationskultur 2020 |
Projektlaufzeit | 01.01.2020 - 31.12.2020 |
Forschungsschwerpunkt | Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft |
Projektkategorie | Bildung |
Zuordnung | |
Kompetenzfeld | Wissens- und Technologietransfer in die Region Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft |
Grundeinheit | Institut für Transformation, Wohnen und soziale Raumentwicklung |
Projektwebseite | https://trawos.hszg.de/projekte-publikationen/abgeschlossene-projekte/religionssensible-integrationskultur |
Das Projekt unterstützt die Ausbildung einer religionssensiblen Integrationskultur bei und zwischen Einheimischen und Migrant*innen im LK Görlitz durch die Anregung und Organisation (inter-)religiöser Kommunikations-, Bildungs- und Erfahrungsprozesse. Im Zentrum stehen wechselseitiges Kommunizieren und Lernen von und zwischen Atheisten und Gläubigen heterogener Religionen/Konfessionen durch die Konzeptualisierung, Planung und Umsetzung dialogischer Bildungsformate und Module im Sinne eines Pilotprojekts. Die angestrebte Vernetzung von Akteuren im Handlungsfeld (soziale Integration und die Rolle der Religion) wird dadurch ermöglicht und vorangetrieben.
Ostsachsen steht vor erheblichen sozial-integrativen Herausforderungen. Neben den problematischen wirtschaftlichen Entwicklungschancen stellt die erhebliche Migration aus Ostmitteleuropa und dem globalen Süden eine weitere Herausforderung dar. Das religiös geprägte Leben sowie die identitätsstiftende Rolle der Religion bei Zuwanderern aus Osteuropa (Polen, Tschechen, Rumänen u.a.) und Fluchtmigranten (insb. aus dem Nahen Osten) löst bei vielen Ostdeutschen Fremdheits- und Angstgefühle aus und stellt eine gravierende Hürde für gelingende Sozialintegration vor Ort dar. Integrations- und Kommunikationsprobleme können aber auch in den konfessionell unterschiedlichen christlichen Gemeinden sowie in Gemeinschaften anderer Religionen festgestellt werden. Fehlendes Wissen und Mangel an Austausch ist sowohl für religiös gebundene als auch für nicht-religiöse Menschen ein Thema.
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